Apprendre le français – Eine neue Tour nach Bremen

Nach der ersten Tour nach Bremen, die durch schlechtes Wetter und widrigen Gegenwind erschwert wurde, beschloss ich, es noch einmal zu versuchen. Dieses Mal waren die Wetterbedingungen deutlich besser: Der Himmel leicht bedeckt, und die Sonne kam ab und zu zum Vorschein. Noch besser, der Wind blies dieses Mal aus der richtigen Richtung und unterstützte mich beim Vorankommen.

Trotz dieser optimalen Bedingungen war meine Geschwindigkeit nur geringfügig besser als bei meiner ersten Tour. Ich erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 14,5 km/h, was mich enttäuschte und zugleich verwunderte. Wie konnte es sein, dass ich bei so gutem Wetter und Rückenwind nicht schneller war?

Während ich darüber nachdachte, kam mir der Verdacht, dass es wohl an meinem Fahrrad liegen muss. Es ist nicht mehr das neueste Modell und hat schon einige Kilometer auf dem Buckel, außerdem habe ich im Laufe der Zeit allerlei Zeug für meine Radreisen und damit Gewicht angebaut. Dann ist es auch kein Rennrad. Es wurde mal als Mountainbike verkauft und ist eigentlich nicht für die Strasse gebaut, aber es ist mein treuer Begleiter bereits seit zwanzig Jahren und ich hänge sehr an dem alten Drahtesel. Die Erkenntnis, dass ich wohl ein neues Fahrrad brauche, war traurig, denn etwas aus Altersgründen aufgeben zu müssen, ist immer doof.

Auch wenn ich diesmal in einem deutlich besseren Zustand in Bremen ankam und den geplanten Französischkurs besuchen konnte, blieb ein leicht bitterer Beigeschmack. Die Tour hat mir gezeigt, dass es immer Raum für Verbesserungen gibt und dass ich mich weiterhin steigern möchte. Mit einem neuen Fahrrad werde ich beim nächsten Mal sicherlich bessere Ergebnisse erzielen.

Trotz meiner Enttäuschung über die Geschwindigkeit bin ich fest entschlossen, nicht aufzugeben. Jede Fahrt bringt mich ein Stück weiter auf meinem Weg, und ich werde mich weiterhin den Herausforderungen stellen – sowohl auf der Straße als auch beim Französischlernen.

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